Kornelia Wehlan – Ihre Landrätin!

Nah dran – an den Menschen, an den Problemen, an der Region. Lassen Sie uns gemeinsam Begonnenes fortsetzen und neue Wege beschreiten!

Ich danke allen, die mir zur Stichwahl am 10. Oktober 2021 erneut Ihr Vertrauen aussprachen. Jetzt geht es wieder an die Arbeit. Erfolgreich weiter. Gemeinsam! 

Ihre Kornelia Wehlan

wiedergewählte Landrätin des Landkreises Teltow-Fläming, DIE LINKE

Kornelia Wehlan – Ihre Landrätin!

Nah dran – an den Menschen, an den Problemen, an der Region. Lassen Sie uns gemeinsam Begonnenes fortsetzen und neue Wege beschreiten!

Ich danke allen, die mir zur Stichwahl am 10. Oktober 2021 erneut Ihr Vertrauen aussprachen. Jetzt geht es wieder an die Arbeit. Erfolgreich weiter. Gemeinsam!

Ihre Kornelia Wehlan

wiedergewählte Landrätin des Landkreises Teltow-Fläming, DIE LINKE

Kornelia Wehlan – Ihre Landrätin!

Nah dran – an den Menschen, an den Problemen, an der Region. Lassen Sie uns gemeinsam Begonnenes fortsetzen und neue Wege beschreiten!

Ich danke allen, die mir zur Stichwahl am 10. Oktober 2021 erneut Ihr Vertrauen aussprachen. Jetzt geht es wieder an die Arbeit. Erfolgreich weiter. Gemeinsam! 

Ihre Kornelia Wehlan

wiedergewählte Landrätin des Landkreises Teltow-Fläming, DIE LINKE

Liebe Bürgerinnen und Bürger,

vielen herzlichen Dank für Ihr Vertrauen! Als Ihre alte und neue Landrätin werde ich alle Kraft daransetzen, den Landkreis Teltow-Fläming – gemeinsam mit Ihnen! – weiter voranzubringen. Denn dort, wo Politik, Bürgerschaft und Verwaltung parteiübergreifend an einem Strang ziehen, kann viel gelingen. Diesen Weg, der uns bislang schon weit gebracht hat, werde ich auch künftig fortsetzen. Dabei nehme ich die Anregungen sehr ernst, die Sie mir bei Haustürgesprächen, an den Infoständen oder auch schriftlich übermittelt haben. 

Ich bin sehr froh darüber, dass Sie mit Ihrer Stimmabgabe für ein demokratisches Votum gesorgt haben. Das stärkt mir den Rücken und lässt mich voller Optimismus in eine Zukunft blicken, die ich mit Ihnen zusammen gestalten will. Für unseren Landkreis – meine Heimat, für die ich brenne. Das gilt für den ländlichen Raum und ebenso für den industriell geprägten Norden. Sie sind für mich wie zwei Seiten einer Medaille. Untrennbar verbunden, nur miteinander komplett, eine Einheit eben. 

Ohne feste politische Mehrheiten im Kreistag setze ich auch künftig auf Vernunft, gesunden Menschenverstand und parteiübergreifenden Konsens. Denn das Maß aller Dinge sind Sie, die Menschen im Landkreis Teltow-Fläming. Viele von Ihnen haben die Wahl organisatorisch unterstützt. Dafür gilt Ihnen mein Dank, ebenso wie den Mitbewerber*innen für eine faire Auseinandersetzung. Ich bin froh, dass ich auf den Rückhalt vieler Menschen im Landkreis und eine fachkompetente Verwaltung bauen darf. 

Jetzt geht es wieder an die Arbeit. Erfolgreich weiter. Gemeinsam! 

Ihre Kornelia Wehlan

Wir wählen Wehlan – Unterstützerinnen und Unterstützer

Gregor Gysi

Wie sagten schon unsere Großeltern: Was man hat, das weiß man. Aber nicht, was man bekommt… Ich kenne Konni schon viele Jahre. Sie ist eine Landrätin mit Herz und Verstand. Nah an den Menschen. Das zählt.

Evelin Kierschk, Luckenwalde; ehrenamtlich in der Senioren- und Behindertenpolitik tätig

Für Kornelia Wehlan hat der Erfolg viele Väter und Mütter und ist nicht das Werk einer Einzelperson. „Es sind die Menschen, die unseren Landkreis ausmachen, ihm ein Gesicht geben und alles dafür tun, dass er so lebens- und liebenswert ist. Politik, Verwaltung und Bürgerschaft ziehen in TF an einem Strang. Das ist unser Markenzeichen.“, sagt sie.

Kornelia Wehlan ist bodenständig und von hier. Meine Stimme hat sie.

Michael Baumecker, Trebbin; Agrar- und Gartenbauwissenschaftler

Für Kornelia Wehlan sind die 400 Landwirtschaftsbetriebe unserer Region das Rückgrat im ländlichen Raum. Sie steht für schnelles Internet überall und eine bedarfsgerechte Anbindung und Taktung von Bus, Bahn und Fahrrad – auch in der Fläche. Sie unterstützt zusätzliche Einkommensmöglichkeiten, wie PV-Anlagen auf Grenzstandorten und steht dafür, dass die Landwirte die Flächen selbst auswählen und die Netzbetreiber die Kosten für die Anbindung der Flächen zu tragen haben.

 Fachlich top! Und mit Leidenschaft für den ländlichen Raum. Meine Unterstützung hat sie.

Dr. phil. Gerlinde Förster, Rangsdorf; Kunstwissenschaftlerin, Kuratorin

„Kornelia Wehlan setzt sich dafür ein, dass „langfristig verlässliche Strukturen für Kultur, Kunst und Sport“ zu sichern sind. Das ist notwendig und weitsichtig, denn Kultur ist kein Luxus, den wir uns leisten oder auch streichen können. Kultur durchzieht alle Lebensbereiche, bringt Menschen zusammen, spiegelt Lebens- und Standortqualität und ist ein wirtschaftlicher Wertschöpfungsfaktor. Alle kulturpolitischen Fragestellungen betreffen das Gemeinwohl. Der Umgang mit ihnen entscheidet über das Vertrauen der Menschen in Politik und damit, ob soziale Spannungen ausgeglichen werden oder wachsen.

Aus diesen Gründen unterstütze ich Kornelia Wehlan.“

Dr. Ulrich Fleck, ehemaliger ärztl. Direktor und Chefarzt Krankenhaus Luckenwalde, Hospiz-Verein Luckenwalde

Für Kornelia Wehlan ist laut ihren Zielen die „flächendeckende medizinische, psychosoziale und pflegerische Versorgung der Bevölkerung eine Kernaufgabe.“ Ebenso die „aktive Unterstützung der Hospizarbeit.“

Siegrid Sohr, Blankenfelde-Mahlow

Für Kornelia Wehlan sind „Bildung, Kultur und Sport wichtige Standortfaktoren, die über Lebensqualität entscheiden und Identität prägen.“ Deshalb will sie „Einrichtungen des Landkreises wie das Museum des Teltow, die Neue Galerie, die Galerie im Kreishaus, die Fahrbibliothek, die Kreismusikschule und die Volkshochschule stärken.“ Das finde ich gut.

Manfred Claus, langjähriger Ortsvorsteher in Mahlow

Kornelia Wehlan steht für einen Politikstil, der zusammenbringt. Wo mit Respekt und auf Augenhöhe, trotz unterschiedlicher politischer Auffassungen, um die beste Lösung im Kreistag gerungen wird. Das wünschte ich mir auch für Blankenfelde-Mahlow. Bürgerinteressen über Parteiinteressen!

Monika Krause, Nuthe-Urstromtal; engagiert in der Seniorenarbeit

Kornelia Wehlan sagt: „Die ältere Generation muss auf ein seniorengerechtes Umfeld mit umfassender Barrierefreiheit und guter Pflege vertrauen können.“

Das sehe ich auch so.

Mario Felgentreu, Jüterbog; Unternehmer

Kornelia Wehlan ist es wichtig, „mit schnellen und vor allem unbürokratischen Verwaltungsentscheidungen Investitionen zu fördern und zu begleiten sowie den Breitband-Ausbau prioritär voranzutreiben.“ Richtig so!

Svenja Lübbert, Ludwigsfelde

Kornelia Wehlan steht für „neue Formen der Beteiligung von Kindern und Jugendlichen.“ Mit ihr haben Jugendparlamente, Bündnisse und Beiräte für Kinder und Jugendliche auf Kreisebene eine echte Chance – deswegen wähle ich Kornelia Wehlan.

Karl Späth, Luckenwalde; Bildhauer

„Kultur und Kunst sind jeder zweite Herzschlag unseres Lebens“, so Kornelia Wehlan.

Genau! Und sie lebt, was sie sagt.

Angelika Linke, Ludwigsfelde; viele Jahre beim DRK Fläming-Spreewald für das Ehrenamt aktiv

Kornelia Wehlan will laut ihren Zielen „den Engagement-Stützpunkt beim Kreis dauerhaft sichern und das Ehrenamt fördern.“ Deshalb kann ich sie nur unterstützen.

Reinhard Siebert, Amt Dahme/ Mark

Dass Kornelia Wehlan nicht den ländlichen Raum vergisst, hat sie immer bewiesen. Der von ihr angestrebte „weitere Ausbau der bewährten PlusBus-Linien, wie z. B. zwischen Jüterbog und Luckau“, sorgt auch im Amt Dahme/ Mark für Mobilität.

Dr. Irene Pacholik, seit 1990 Gemeindevertreterin in Großbeeren

Kornelia Wehlan weiß, was kommunalpolitische Arbeit bedeutet. Jahrzehntelang war sie als Stadtverordnete und Kreistagsmitglied für unsere Region in Kommunalparlamenten aktiv. Das hat den Blick darauf geschärft, wie Verwaltung mit Politik zusammenarbeiten sollte. Sie ist Praktikerin durch und durch und kennt die Beteiligten nicht nur vom Schreibtisch aus oder in der Theorie!

Andreas Zabel, Luckenwalde; Sportler und Trainer

Kornelia Wehlan macht sich „dafür stark, das Vereinsleben und den Breitensport zu fördern und zu unterstützen.“ Daher wähle ich Kornelia Wehlan!

Frank Donath, Dahme/ Mark; selbstständiger Wirt

Kornelia Wehlan ist wichtig, „die Tourismusregion Fläming mit klugen Investitionen und neuen Ideen weiter zu fördern, u. a. mit der Erweiterung des Rufbusangebotes und dem Programm »Rund um die Flaeming-Skate«, um ländliches und touristisches Gewerbe zu unterstützen.“ Das hilft uns vor Ort ganz konkret.

Edeltraut Liese, Niedergörsdorf; Ansprechpartnerin Skaterstammtisch der Flaeming-Skate

Kornelia Wehlan hat mit der Sanierung der Flaeming-Skate deutlich gemacht, dass sie an den ländlichen Raum denkt und Tourismus wie auch Mobilität im Blick hat. Das macht sie auch in ihrem Ziel deutlich: „Die Anbindung des ländlichen Raumes an die Entwicklung im Norden ist wichtig, damit der strukturschwächere Süden gleichermaßen mobil und versorgt ist.“

Peter Dunkel, Ludwigsfelde

Kornelia Wehlan wähle ich, weil sie den „Fokus auf die Verbindung der Zentren untereinander, an den BER und an den Personennahverkehr“ legt. Und sie unterstützt Initiativen, „die den Ausbau der Schienenverkehrsinfrastruktur weiter vorantreiben.

Helmut Werner, Baruth/ Mark; Landwirt

Als gelernte Agraringenieurin betreibt Kornelia Wehlan „gemeinsam mit Landwirtschaft, Naturschutzverbänden und Kommunen einen aktiven Natur- und Artenschutz.“ Tierwohl und Verbraucherschutz gehören für sie zusammen. Das ist der richtige Ansatz und zeigt, sie ist vom Fach.

Dr. Margitta Haase, engagiert für die Jakobikirche in Luckenwalde

„Die Kirche muss im Dorf bleiben. Sie ist damals wie heute wichtiges Kulturgut.“ Dafür setzt sich Kornelia Wehlan mit großer Leidenschaft ein.

Carsten Preuß, Zossen

Kornelia Wehlan will noch stärker drauf hinwirken, dass „nachhaltige Entwicklungsziele das Handeln der Kreisverwaltung bestimmen.“ Das ist nicht nur mir als Naturparkleiter sehr wichtig.

Dirk Krause, Ludwigsfelde, Integrationsmanager in Ludwigsfelde

„Kornelia Wehlan versteht Teltow-Fläming als Region, in der Vielfalt und Inklusion als Bereicherung erkannt werden. Das finde ich gut!“

Felix Thier, Luckenwalde, Forstwirt

Als Förster weiß ich, was Nachhaltigkeit bedeutet. In der Politik wird viel darüber geredet, Kornelia Wehlan handelt. Sie macht Nachhaltigkeit zur Chefsache und plant nach eigener Aussage dafür eine Stabsstelle. So muss das sein!

Maritta Böttcher, Jüterbog; dienstälteste Kreistagsabgeordnete in Teltow-Fläming

Für Kornelia Wehlan soll „Verwaltung von jedem Ort und zu jeder Zeit erreichbar“ sein. Sie arbeitet daran, dass „möglichst viele Dienstleistungen online beantragt und bearbeitet werden können.“ Das ist zeitgemäß und bekommt meine Unterstützung.

Bernd Dieske, Niedergörsdorf; Dipl. Bauingenieur

Der Landkreis ist jetzt enkeltauglich, die Schulden sind abgebaut. Teltow-Fläming gehört wirtschaftlich zu den erfolgreichsten Landkreisen in Ostdeutschland. Dank einer Landrätin mit Mut zu Entscheidungen. Der Kauf des Kreishauses brachte Einsparungen in zweistelliger Millionenhöhe.

Eben eine Landrätin, die mit Zahlen umgehen kann. Toll!

Dirk Hohlfeld, Am Mellensee; langjähriger Vorsitzender des Finanzausschusses im Kreistag

Kornelia Wehlan hat bewiesen, dass sie mit Geld umgehen kann und hat den riesigen Schuldenberg des Landkreises in ihrer ersten Amtszeit abgebaut! Nun will sie dazu beitragen, dass nachfolgende Generationen nicht erneut die finanziellen Lasten unseres Handelns schultern müssen.

Wurzeln

Teltow-Fläming ist meine Heimat. Nirgendwo anders wollte oder will ich sein. Ich liebe diesen Landstrich und engagiere mich für ihn – aus ganzem Herzen. Hier wurde ich 1961 in Luckenwalde als fünftes von sechs Kindern einer alleinerziehenden Mutter geboren. Hier ist mein Lebensmittelpunkt. Hier sind meine Geschwister und ich unbeschwert aufgewachsen, waren glückliche „Draußen-Kinder“. Dort, wo jetzt der Rundbaukindergarten steht, haben wir im Birkenwäldchen Ostereier gekullert. Der Weichpfuhl – damals noch eine Sumpfwiese – gehörte zu meinen Lieblingsplätzen. Heute sind wir gern mit unseren Enkeln dort, füttern am Teich die Enten, schauen beim Angeln zu oder nutzen den tollen Spielplatz.

Werte

Meine Geschwister und ich hatten viel Freiraum, haben aber auch frühzeitig gelernt, Verantwortung zu übernehmen. Füreinander und für andere. Das wurde uns vorgelebt, das hat uns geprägt. Genau wie das selbstverständliche Miteinander von jung und alt – wir haben mit unserer Oma in einem Haushalt gelebt. Und so, wie sie sich damals um uns gesorgt hat, kümmern wir uns heute um unsere inzwischen hochbetagte Mutter. Sie ist mein Vorbild, hat bewiesen, was man im Leben erreichen kann, auch wenn die Umstände schwierig sind. Sie hat uns gefordert und gefördert – als Persönlichkeiten, in der Schule und im Sport. Meine Brüder waren im Ringen und ich im Handball – das hat mir Werte wie Teamgeist, Respekt, Verantwortung und Fairness vermittelt. Und natürlich meine erste Lehrerin, Frau Dilling. Sie lehrte uns Achtsamkeit im Umgang miteinander, Nächstenliebe, Toleranz und Freundlichkeit. Auch davon zehre ich bis heute.

Wünsche

Schon in der ersten Klasse stand fest: Ich werde Lehrerin! Trotz Einser-Schulabschluss habe ich den EINEN Studienplatz, der zur Verfügung stand, nicht bekommen. Für mich brach eine kleine Welt zusammen … Dann werde ich eben Bauer! In der Betriebsberufsschule des VEG Saat- und Pflanzengut Petkus lernte ich Agrotechnikerin/Mechanisatorin und – wer hätte das gedacht – wurde damit glücklich. Manchmal führt auch ein Umweg zum Ziel – ein Satz, den ich jungen Leuten heute gern zur Jugendweihe mit auf den Weg gebe. Und zwar nicht nur, weil die Landwirtschaft und der ländliche Raum mein berufliches Leben begleiteten und mir bis heute sehr wichtig sind. 

Ich habe studiert, wurde Agraringenieurin, habe in dieser Zeit meinen Mann kennengelernt. Im letzten Studienjahr waren wir zu dritt, drei Jahre später zu viert. Eine junge Familie, der es gut ging in einem Land, zu dessen Werten ich stand und für das ich mich auch politisch einsetzte.

Wirklichkeiten

Auch ich musste erkennen, dass hinter der heilen Fassade der DDR vieles bröckelte, dass es mit der „Freiheit der Andersdenkenden“ nicht weit her war und dass Demokratie und Rechtsstaatlichkeit anders aussehen. Dennoch halte ich viele Dinge aus dieser Zeit für bewahrenswert – weit mehr als das Ampelmännchen.

Wie viele andere Ostdeutsche musste auch ich mich nach der politischen Wende neu orientieren. Nach kurzer Arbeitslosigkeit war ich zunächst in einem Bildungsverein tätig, später dann als direkt gewählte Landtagsabgeordnete für die LINKE. 25 Jahre hatte ich Mandate als Stadtverordnete in Luckenwalde und im Kreistag Teltow-Fläming inne. 2013 wurde ich zur Landrätin des Landkreises Teltow-Fläming gewählt.

Mit dem Blick zurück bin ich froh darüber, dass ich zwei Gesellschaftsordnungen erleben durfte. Das schärft den Blick – für all die Dinge, die sich in den vergangenen Jahren positiv verändert haben, aber auch für die Unterschiede, die es nach wie vor gibt – wie im Lohn- und Rentengefüge zwischen Ost- und West. Ja, wir haben viel erreicht, aber auch noch eine Menge zu tun. Daran will ich auch in Zukunft arbeiten. Das ist der Blick nach vorn.

Wahrheiten

Landrätin zu sein ist eine Herausforderung. Ich habe sie 2013 angenommen. Es waren harte Jahre. Wir hatten Schuldenberge abzutragen, vor Krieg und Hunger fliehende Menschen bei uns aufzunehmen, riesige Waldbrände zu löschen, die Corona-Krise zu meistern …

Aber ich blicke gern zurück: Unser Landkreis hat sich hervorragend entwickelt. Er ist jetzt „enkeltauglich“, die Schulden sind abgebaut, Zukunftsinvestitionen möglich. Er ist eigenständig geblieben, denn wir haben erfolgreich gegen die Kreisgebietsreform gekämpft. Er ist lebenswert, denn wir haben in Bildung, Infrastruktur und Nachhaltigkeit investiert, den Nahverkehr gestärkt und das Krankenhaus in Luckenwalde erhalten. Er ist liebenswert, denn wir haben Kultur, Sport und Ehrenamt gefördert. Er ist leistungsstark mit einer Verwaltung, die als moderner Arbeitgeber und Dienstleister noch stärker auf die Bürgerbelange ausgerichtet wurde und wird.  

Steter Zuzug, vor allem von jungen Familien, und vordere Plätze in diversen Rankings zeugen davon, wie beliebt und wie erfolgreich Teltow-Fläming heute ist – weil Politik, Verwaltung und Bürgerschaft an einem Strang ziehen. Der Erfolg ist nicht das Werk einer Einzelperson. Er hat viele Väter und Mütter, bedarf aber immer auch der Menschen, die sich mit Kompetenz, Leidenschaft und Mut den Hut aufsetzen. Die nah dran sind. Die sich nicht einer Partei verpflichtet fühlen, sondern zuallererst dem Wohl der Menschen und der Region, in der sie leben.

Das ist mein Leitspruch. Diesen Weg möchte ich fortsetzen. Deshalb bewerbe ich mich erneut um Ihr Vertrauen.

Was ich mir vorgenommen habe

Mein Wahlprogramm? Das Leitbild des Landkreises „Miteinander leben und die Zukunft gestalten“. Ein Gemeinschaftswerk vieler Menschen, das eine klare Richtung weist und zeigt, wohin im Landkreis Teltow-Fläming die Reise gehen soll.

Es entstand nach umfänglicher öffentlicher Diskussion und wurde von Politik, Verwaltung und Bürgerschaft gemeinsam auf den Weg gebracht. Es wurden 7 Leitziele und über 40 Handlungsansätze entwickelt, die die Potenziale der Region abbilden und fördern sollen. Deshalb müssen wir – muss ich – das Rad nicht neu erfinden. Meine Richtschnur sind Ihre Vorstellungen und Wünsche, die Aufgaben, die Sie uns mit dem Leitbild aufgetragen haben.

Vieles davon konnte in den vergangenen Jahren schon umgesetzt werden oder wurde angeschoben. Die Bilanz meiner Amtszeit ist hier öffentlich.

Aber wir müssen dran bleiben, dürfen nicht locker lassen, uns neuen Herausforderungen stellen. Ich will Begonnenes zu Ende führen und Neues anpacken. Dafür sehe ich drei Kernziele, die ich mit Verwaltung, Politik und Bürgerschaft gemeinsam diskutieren und umsetzen will:

TF – kinder- und familienfreundlich und das unabhängig vom Geldbeutel der Eltern; sicher und gesund; bildungsstark, kulturvoll und sportlich

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Teltow-Fläming braucht gute Lebenschancen für Familien und vor allem für junge Menschen. Sie sollen hier Perspektiven haben, gute Arbeit und gutes Einkommen.

Soziale Sicherheit gibt uns Rückhalt. Notwendig dafür sind öffentliche Dienstleistungen, vielfältig und qualitativ gut aufgestellt: ob Tagespflege, Kita, Schule oder Ausbildung, bezahlbares Wohnen oder Gesundheitsversorgung. Die ältere Generation muss auf ein seniorengerechtes Umfeld mit umfassender Barrierefreiheit und guter Pflege bauen können.

Ich setze mich ein für die Zertifizierungen „Familienfreundlicher Landkreis“ und „Familienfreundliche Verwaltung“, um mit den damit verbundenen Prozessen weitere Potenziale zu erschließen.

Der Zugang zu Bildung muss allen Kindern offenstehen – unabhängig von ihrer sozialen Herkunft. Qualität in der Bildung braucht gute Schulen. Der Landkreis ist Schulträger. Ich werde am Investitionsprogramm in Schulen und Sportstätten festhalten und es kontinuierlich ausbauen. Bildung, Kultur und Sport sind langfristig und verlässlich zu sichern. 

Der öffentliche Gesundheitsdienst ist zu stärken. Dafür ist der Landkreis bereits in Vorleistung gegangen. Wichtig ist mir eine vorsorgende Sozialpolitik und dass Gesundheit keine Ware sein darf.

Ich setze mich ein für eine Weiterentwicklung der Krankenhaus- und Hausärzteplanung hin zu einer regionalen Versorgung. Der ländliche Raum, wie die Regionen Dahme/ Mark und Baruth/ Mark, muss in seiner Fläche stärker beachtet werden. Deshalb setze ich mich ein, dass das von der Stadt Baruth/Mark geplante Medizinische Versorgungszentrum ein Modellprojekt für Brandenburg wird.

Der Ausbau der Rettungswachen muss weitergehen. Zukünftig liegt der Schwerpunkt stärker im südlichen Raum, um die Nothilfezeiten vollumfänglich einzuhalten. 

Unser Weg zur Priorisierung des Brand- und Katastrophenschutzes hat sich als richtig erwiesen. Ich werde ihn zur Sicherung des Bevölkerungsschutzes und zur Unterstützung der Freiwilligen Feuerwehren in den Gemeinden und Städten konsequent fortführen. Angesichts von Hitzesommer, Großbrände, Wasserknappheit, Sturmschäden wird dieser Aufgabenbereich an Bedeutung zunehmen.

TF – wirtschaftsstark und attraktiv; mobil und vernetzt, ökologisch vernünftig und nachhaltig; Bei all dem muss der ländliche Raum viel stärker in den Fokus genommen werden. Es geht um gleichwertige Lebensverhältnisse in Stadt und Land.

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Teltow-Fläming ist wirtschaftlich stark und hat viele Potenziale. Dazu gehören der industriell geprägte Norden, das Holzkompetenzzentrum in Baruth/ Mark, die klein- und mittelständische Struktur sowie der ländlich geprägte Süden. Die rund 400 Landwirtschaftsbetriebe und die vielfältigen touristischen Angebote, die Regionalität sind das Rückgrat im ländlichen Raum. 

Der ländliche Raum gewinnt zunehmend Bedeutung als Arbeits-, Wohn- und Erholungsort. Deshalb möchte ich die wirtschaftliche Entwicklung noch stärker mit der Entwicklung des ländlichen Raumes zusammenbringen. 

Ja, wir können mit einer tollen Infrastruktur punkten. Die Nähe zu Berlin, die guten Autobahnanbindungen, die Fertigstellung des Flughafens BER in Schönefeld und die B 101 machen unsere Region auch in Zukunft zu einem attraktiven Standort.

Aber, Stillstand bedeutet Rückschritt. Gerade für gleichwertige Lebensverhältnisse in Stadt und Land sind bedarfsgerechte Mobilitätsangebote, wie die PlusBus-Linie zwischen Jüterbog und Luckau, eine gute Anbindung und Taktung von Bus und Bahn an die Zentren und das flächendeckende Internet wichtig. Der Ausbau des Radverkehrs als Teil der Mobilitätswende muss am Bedarf und den Anforderungen ausgerichtet sein. 

Die grundsätzliche Entscheidung für ein Radwegekonzept ist auf den Weg gebracht. Das dicke Brett für eine Radwegeprioritätenliste, die die unterschiedlichen Verantwortungsträger Bund, Land, Landkreis, Gemeinden und Städte zueinander bringt, ist erst noch zu bohren. Dieser Aufgabe möchte ich mich sehr gern stellen. Auch und besonders, weil mit Bus, Bahn und Radwegen, emissionsarmen Fahrzeugen im ÖPNV und mit dem hybridelektrischen Fliegen der notwendige Energie- und Ressourcenschutz konsequent befördert werden kann. Denn unsere Kinder und Enkel sollen noch gut und gern hier leben können. 

Die Nachhaltigkeitsrichtlinie ist auf den Weg gebracht. Nachhaltigkeit muss aber zum umfassenden Handlungskonzept werden. Ich werde eine Stabsstelle Nachhaltigkeit bei der Landrätin einrichten.

TF – bürgernah und gemeinsam; transparent und serviceorientiert; bezahlbar und verlässlich; weltoffen und international

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Besonders die intensive Einbeziehung der  Bürgerinnen und Bürger in Entscheidungen und Prozesse von Politik und Verwaltung wird zukünftig eine noch viel größere Bedeutung erlangen. Mir ist Bürgerinformation und Mitgestaltung ein wichtiges Anliegen. Zusammenhalt, respektvoller Umgang, Verständnis füreinander können nur mit einem Höchstmaß an Transparenz, Offenheit, Information und Mitwirkung erreicht werden und insbesondere im guten Miteinander von Landkreis, Städten und Gemeinden.

Ich setze mich dafür ein, dass die Aufgaben des Landkreises und die Bedarfe der Kommunen eine noch größere Rolle spielen. Ich stehe für neue Formen der Bürgermitgestaltung, wie Kinder- und Jugendparlamente und Beiräte auf Kreisebene und neue Formate, wie Onlinebefragungen und Bürgerversammlungen.

In diesem Jahr ist eine Bürgerbeauftragte berufen worden, ein Bürgerbus ist zukünftig unterwegs und ein Engagement-Stützpunkt zur Unterstützung der ehrenamtlichen Arbeit wurde bereits eingerichtet. Wir haben also für die neuen Herausforderungen gute Grundlagen. 

Und mit der weiteren Schaffung von bürgerorientierten Online-Angeboten, der Beantragung und Bearbeitung ist es mein Ziel, dass die Verwaltung in Zukunft von jedem Ort und zu jeder Zeit erreichbar ist. Auch das ist nachhaltig. 

Dafür braucht es motivierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in der Verwaltung und Arbeitsbedingungen, die die Vereinbarkeit von Beruf und Familie, Fort-, Aus-, Weiterbildung und Aufstiegschancen sichern. Der Landkreis ist ein attraktiver Arbeitgeber. Mitarbeiterbindung und Motivation bedürfen zukünftig noch größerer Anstrengungen. Dafür setze ich mich ein, denn das Vertrauen in die Leistungsfähigkeit der Verwaltung – in den Staat – ist ein hohes Gut.

Ich werde auch zukünftig alles tun, dass der Landkreis stabil und leistungsfähig bleibt und keine Schulden auf unsere Kinder und Enkel lasten. Investitionen in die Zukunft und zur Aufgabensicherung des Landkreises sind gut angelegtes Geld.

Der Landkreis Teltow-Fläming ist das Zuhause für viele Generationen und Bevölkerungsgruppen. Wir verstehen uns als Region, in der Vielfalt und Inklusion als Bereicherung erkannt werden. Diese Maßgabe unseres Leitbildes gilt es auch zukünftig uneingeschränkt zu wahren.

Was ist, was war – meine Bilanz von 2013 bis 2021

Haushalt – im Aufwärtstrend und raus aus den Schulden

  • Der Haushalt ist saniert! Seit 2017 braucht der Landkreis kein Haushaltssicherungskonzept mehr und kann wieder investieren.
  • Das Kreishaus wurde gekauft, explodierende Leasingraten damit abgewendet.
  • Mittel für den ÖPNV wurden mehr als verdreifacht. Ruf-Bus-System wurde zur Grundausstattung im ländlichen Raum. Flaeming-Skate ist saniert.

2013 (Amtsübernahme)

  • Schuldenberg von über 30. Mio EUR
  • Haushaltssicherungskonzept seit 2004
  • Die Leasingraten für das Kreishaus drohen massiv aus dem Ruder zu laufen.
  • Kreiseigene Gesellschaft SWFG mbH mit einem Minus von 16 Mio. EUR
  • Der Landkreis ist nur noch eingeschränkt handlungsfähig und steht unter Aufsicht des Innenministeriums.
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Die Schulden von über 30 Millionen Euro wurden abgebaut. Seit 2017 benötigt der Landkreis kein Haushaltssicherungskonzept mehr. Das ist „enkeltauglich“, denn nachfolgende Generationen sollten nicht auf unserem Schuldenberg sitzenbleiben.

Heute sind wir aus den roten Zahlen, können wieder investieren – zum Beispiel in die Bildung und den Öffentlichen Nahverkehr. Für den ÖPNV wurden die Mittel aus dem Kreishaushalt seit damals mehr als verdreifacht. Das Rufbus-System wurde zum Grundbedarf im ländlichen Raum. Mit dem NordRaumBusKonzept wird der Landkreis besser an den BER angebunden.

Ein 10-Millionen-Investitionsprogramm für die Schulen wird umgesetzt. Wir konnten die Flaeming-Skate grundhaft sanieren und kümmern uns um die Kreisstraßen und ein Radwegekonzept.

Die Grundlage für diese erfolgreiche Entwicklung legte mein erster Haushalt 2014 mit der Mittelfristplanung bis 2017. Dazu hat als größte Einzelsparmaßnahme der Kauf des Kreishauses beigetragen. Ein Ausufern der ständig steigenden Leasingraten über einen Privatfonds wurde verhindert. Der Haushalt wurde im März 2014 durch den Kreistag beschlossen. Die Stelle des Kämmerers war zu diesem Zeitpunkt unbesetzt.

Kreisumlage – massive Senkung statt Erhöhung

  • kontinuierliche Senkung der Kreisumlage bis auf 37,5 Prozent im Jahr 2021.
  • Bis 2021 werden alle Jahresabschlüsse bis 2020 fertig gestellt sein.

2013 (Amtsübernahme)

  • Die Kreisumlage unserer Kommunen lag bei 47 Prozent, eine Erhöhung bis auf 48 Prozent war geplant.
  • Zum doppischen Haushalt lag seit 2009 die Eröffnungsbilanz, jedoch noch immer kein Jahresabschluss vor.
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Die Kreisumlage von damals 47 Prozent haben wir ab 2017 kontinuierlich gesenkt.

Um die Krise gemeinsam zu bewältigen, ist es richtig, die Kreisumlage im Haushaltsjahr 2021 einmalig um einen Solidarbeitrag auf 37,5 Prozent abzusenken. Wir müssen gemeinsam alles dafür tun, die Investitionskraft der Kommunen und des Landkreises zu sichern. Das ist in Zeiten der Corona Pandemie der größte Beitrag kommunaler Wirtschaftsförderung, den wir – insbesondere für die Bauwirtschaft und die Handwerksbetriebe – leisten können.

Die Forderung zur Vermögensabgabe für „Superreiche“ zur Finanzierung des Kampfes gegen die Corona-Pandemie und zur sozialen Absicherung der von Kurzarbeit und Erwerbslosigkeit Betroffenen unterstütze ich darüberhinaus persönlich sehr.

Wir haben die Erarbeitung der Jahresabschlüsse engagiert in Angriff genommen und werden noch in diesem Jahr die Lücke bis zum Jahresabschluss 2020 geschlossen haben.

Arbeitsmarkt – gute Ausgangslage, bessere Bilanz

  • Arbeitslosenquote: trotz Pandemie aktuell unter fünf Prozent und damit besser als der Durchschnitt in Brandenburg sowie ganz Deutschland
  • Erste Jugendberufsagentur in Brandenburg

2013 (Amtsübernahme)

  • Arbeitslosenquote: 7,3 Prozent
    Strukturelle Arbeitslosigkeit, hohe Schulabbrecherquote
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Die Arbeitslosenquote lag im Jahr 2014 bei 7,3 Prozent und ist vor der Corona-Pandemie auf Tiefstwerte um die 4 Prozent gesunken.  Und auch in dieser aktuell sehr angespannten Zeit liegt sie mit ca. 5 Prozent noch unter dem Bundesdurchschnitt. Vergessen dürfen wir dabei natürlich nicht, dass es nach wie vor ein Nord-Süd-Gefälle in Teltow-Fläming gibt. Daran müssen wir weiter arbeiten – und zwar auf sehr vielen Gebieten. 

Wir haben Sozial- und Jugendamt wieder in einem Dezernat vereint. Damit wurden wichtige Schnittstellen für Hilfebereiche wieder geschlossen und die Möglichkeit zur Aufgabenerfüllung gestärkt. Die Förderung von Kindern, Jugendlichen, Familien und Senior*innen steht im Fokus. Deshalb bietet der Landkreis neben den sozialen Leistungen ein breites Angebot an Hilfen und Initiativen: Das Netzwerk Gesunde Kinder als Angebot der Frühförderung gehört genauso dazu wie die Förderung eines Netzes von Familienzentren und ein Sozialarbeits-Angebot an jeder Grundschule. Hier würde ich mir mehr Unterstützung durch das Land wünschen. Sozialarbeit gehört an alle Schulen, muss Pflichtaufgabe werden und gehört als Aufgabe zur Bildung. 

Die Kitabedarfsplanung ist ein wichtiger Baustein der Kreisentwicklung. Um den Mangel an Krippenplätzen zu vermindern, wurden in den vergangenen drei Jahren die Planungen näher an die realen Bevölkerungsentwicklungen angepasst und die Rahmenbedingungen für Tagespflege kontinuierlich verbessert. Daran wird festgehalten.

Als erster Landkreis in Brandenburg hat Teltow-Fläming eine Jugendberufsagentur entwickelt, unter deren Dach Landkreis, Jobcenter, Bundesagentur für Arbeit und Staatliches Schulamt kooperieren. Das hat dazu beigetragen, die Abbrecherquote in Schule und Ausbildung zu senken. Mit der Jugendberufsagentur wollen wir zukünftig neue Wege gehen, um noch bedarfsgerechtere und zielgruppenorientierte Angebote zu machen. Erste Ergebnisse sollen am Jahresende vorliegen.

Landkreis – stark und  selbstständig

  • Politik, Verwaltung und Bürgerschaft ziehen an einem Strang. Ein Leitbild wird in breiter Diskussion aufgestellt und letztlich die Eigenständigkeit von Teltow-Fläming bewahrt.

2013 (Amtsübernahme)

  • Teltow-Fläming droht planlos in die Kreisgebietsreform zu schlittern. Eine Region ohne Leitbild, ohne klares Selbstverständnis und wenig fixiertem Plan auf dem Weg zu einem Großkreis mit wechselnden Partnern und weiten Wegen.
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Unser Landkreis musste auf die Zukunftsaufgaben ausgerichtet werden. Dies bedurfte einer neuen Kultur der politischen Diskussion – stärker Gemeinsames betonen und Trennendes nach hinten stellen, ohne es auszublenden. Das heißt: Hinweise ernst nehmen, prüfen, Dinge verbessern. Heute regelt eine Dienstanweisung der Landrätin, dass die Anträge der Fraktionen des Kreistages sorgfältig – und zwar fachlich und finanzpolitisch – geprüft werden. 

Doch vor allem war und ist mir wichtig: Einen respektvollen und achtsamen Umgang miteinander zu pflegen und dabei die Interessen der Bürgerschaft und nicht nur die einer Partei im Auge zu haben. 

Dafür brauchten wir ein Leitbild, das Politik, Verwaltung und Bürgerschaft Richtschnur und Handlungsrahmen zugleich ist. Folgerichtig auch seine Kernaussage: „Miteinander leben und die Zukunft gestalten“. Das ist inzwischen unser Markenzeichen, unser Weg: Politik, Verwaltung und Bürgerschaft ziehen an einem Strang! Das Leitbild wurde vom Kreistag beschlossen und davor von 2014 bis 2016 öffentlich auf vielen Ebenen diskutiert. Ein Konsens, der zählt und auf dem auch die Leitlinien für die Verwaltung als moderner serviceorientierter Dienstleister fußen. Wir haben den Stellenabbau gestoppt und neue Stellen geschaffen (2013: 859 zu 2020: 963).

Außenbild und Image der Verwaltung und unseres Landkreises vollzogen in den vergangenen Jahren einen positiven Wandel.

Die Leitbilddiskussion gab uns auch die Argumente, um selbstbewusst die Zwangsfusion von oben abzulehnen und unsere Eigenständigkeit zu bewahren.

Ja, Teltow-Fläming sollte eigenständig bleiben. Das war Bürgerwille und hat mich bestärkt in meinem Einsatz gegen die geplante Großkreisbildung in Brandenburg – trotz Kritik auch aus den eigenen Reihen. DIE LINKE war damals in Regierungsverantwortung. Hier hätte ich Unterstützung und mehr Courage von den SPD-Landtagsabgeordneten im Kreistag erwartet. 

Das Bürgervotum gegen die Großkreisbildung war auch ein enormer Vertrauensbeweis in die Leistungsfähigkeit und Bürgernähe der Verwaltung und die politische Handlungsfähigkeit unseres Landkreises. Ein Ausdruck gelebter Demokratie, auf den ich sehr stolz bin.

Miteinander im Kreis – eine neue Qualität

  • Direkter Draht in die Kommunen, mindestens monatliche Beratungen. Es läuft nicht immer alles rund, aber insgesamt viel besser.
  • Haushalt wurde in den letzten Jahren im Kreistag zumeist mit übergroßer Mehrheit und parteiübergreifend beschlossen.
  • Gemeinsam in der kommunalen Familie gestemmt: Unterbringung von Geflüchteten, Waldbrände, Corona-Krise.

2013 (Amtsübernahme)

  • Nur vierteljährliche Beratung mit den Bürgermeister*innen und dem Amtsdirektor
  • Die Zusammenarbeit zwischen Landkreis, Gemeinden und Städten war auf einem Tiefpunkt angekommen.
  • Es gab keine handlungsfähige politische Mehrheit mehr im Kreistag. Der Haushalt 2013 wurde nicht beschlossen.
  • Bürgerbeteiligung wünschenswert
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Ein neues Miteinander zwischen Landkreis, Bürgermeister*innen und Amtsdirektor, aber auch zwischen Verwaltung und Kreistag war notwendig. Eine neue Kultur der politischen Diskussion – stärker Gemeinsames betonen und Trennendes nach hinten stellen, ohne es auszublenden. Das heißt: Hinweise ernst nehmen, prüfen, Dinge verbessern.

Heute haben die regelmäßigen Beratungen mit den Bürgermeister*innen einen festen Platz und das neue Miteinander im Landkreis hat sich nicht nur bei der Bewältigung von Krisen gezeigt. Eine Dienstanweisung der Landrätin regelt, dass alle Anträge der Kresitagsfraktionen sorgfältig – und zwar fachlich und finanzpolitisch – geprüft werden.

Doch vor allem war und ist mir wichtig: Einen respektvollen und achtsamen Umgang miteinander zu pflegen und dabei die Interessen der Bürgerschaft und nicht nur die einer Partei im Auge zu haben.

Dafür brauchten wir ein Leitbild, das Politik, Verwaltung und Bürgerschaft Richtschnur und Handlungsrahmen zugleich ist. Folgerichtig auch seine Kernaussage: „Miteinander leben und die Zukunft gestalten“. Das ist inzwischen unser Markenzeichen, unser Weg: Politik, Verwaltung und Bürgerschaft ziehen an einem Strang!

Das Leitbild wurde vom Kreistag beschlossen und davor von 2014 bis 2016 öffentlich auf vielen Ebenen diskutiert. Ein Konsens, der zählt und auf dem auch die Leitlinien für die Verwaltung als moderner serviceorientierter Dienstleister fußen. Wir haben den Stellenabbau gestoppt und neue Stellen geschaffen.

Außenbild und Image der Verwaltung und unseres Landkreises vollzogen in den vergangenen Jahren einen positiven Wandel.

Die Leitbilddiskussion gab uns auch die Argumente, um selbstbewusst die von der Landesregierung von oben initiierte Großkreisbildung abzulehnen und unsere Eigenständigkeit zu bewahren. Ja, Teltow-Fläming sollte eigenständig bleiben. Das war Bürgerwille und hat mich auch persönlich bestärkt in meinem Einsatz gegen die geplante Zwangsfusion in Brandenburg. Das Bürgervotum gegen die Großkreisbildung war ein enormer Vertrauensbeweis in die Leistungsfähigkeit und Bürgernähe der Verwaltung und die politische Handlungsfähigkeit unseres Landkreises. Ein Ausdruck gelebter Demokratie, auf den ich sehr stolz bin.

Bildung hat Priorität – mehr Geld in Schule & Co.

  • 10 Mio. EUR in die Schulbausanierung
  • Förderung und Hilfen für Kinder und Jugendliche verstärkt
  • Kinderbetreuung in Kita und Tagespflege wird verbessert
  • Erste Jugendberufsagentur für junge Leute in Brandenburg

2013 (Amtsübernahme)

  • über 12 Mio. EUR Investitionsstau bei kreiseigenen Bildungseinrichtungen
  • hohe Schulabbrecherquote
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Qualität in der Bildung braucht gute Schulen. Die Zusammenführung des Baubereiches der Verwaltung mit dem Gebäude- und Liegenschaftsmanagement sichert die Umsetzung des Zehn-Millionen-Euro-Projekts zur Schulbausanierung.

Wir haben Sozial- und Jugendamt wieder in einem Dezernat vereint. Damit wurden wichtige Schnittstellen für Hilfebereiche wieder geschlossen und die Möglichkeit zur Aufgabenerfüllung gestärkt. Die Förderung von Kindern, Jugendlichen, Familien und Senior*innen steht im Fokus. Deshalb bietet der Landkreis neben den sozialen Leistungen ein breites Angebot an Hilfen und Initiativen: Das Netzwerk Gesunde Kinder als Angebot der Frühförderung gehört genauso dazu wie die Förderung eines Netzes von Familienzentren und ein Sozialarbeits-Angebot an jeder Grundschule. Hier würde ich mir mehr Unterstützung durch das Land wünschen. Sozialarbeit gehört an alle Schulen, muss Pflichtaufgabe werden und gehört als Aufgabe zur Bildung. 

Die Kitabedarfsplanung ist ein wichtiger Baustein der Kreisentwicklung. Um den Mangel an Krippenplätzen zu vermindern, wurden in den vergangenen drei Jahren die Planungen näher an die realen Bevölkerungsentwicklungen angepasst und die Rahmenbedingungen für Tagespflege kontinuierlich verbessert. Daran wird festgehalten.

Als erster Landkreis in Brandenburg hat Teltow-Fläming eine Jugendberufsagentur entwickelt, unter deren Dach Landkreis, Jobcenter, Bundesagentur für Arbeit und Staatliches Schulamt kooperieren. Das hat dazu beigetragen, die Abbrecherquote in Schule und Ausbildung zu senken. Mit der Jugendberufsagentur wollen wir zukünftig neue Wege gehen, um noch bedarfsgerechtere und zielgruppenorientierte Angebote zu machen. Erste Ergebnisse sollen am Jahresende vorliegen.

Landkreis als Arbeitgeber – moderner als jemals zuvor

  • Personalentwicklungskonzept und Gesundheitsmanagement erstellt.
  • Personalabbau gestoppt, mehr Einstellungen.
  • Personalnachwuchs nicht mehr nur über Ausbildung, sondern auch per dualem Studium.
  • Flexiblere Arbeitszeiten, Telearbeit wird ausgebaut.

2013 (Amtsübernahme)

  • Arbeit zwischen Personalrat und Dienststelle war auf einem Tiefpunkt.
  • Personalabbau von bis zu 135 Stellen stand im Raum sowie Strukturveränderungen.
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Die Kreisverwaltung war alles andere als ein moderner Arbeitgeber. Rahmenbedingungen mit starren Kernarbeitszeiten orientierten sich zu wenig an den Menschen, ihren Familien und ihren Bedürfnissen. Es gab kein betriebliches Gesundheitsmanagement, mit dem auf die zunehmende Alterung der Verwaltung reagiert worden wäre. Gedanken daran, wie angesichts des demographischen Wandels Fachkräfte gesichert werden können, fehlten. Beruflicher Nachwuchs wurde nur über die herkömmliche Ausbildung von Verwaltungsfachangestellten entwickelt. Das hat sich grundlegend geändert.

Die Personalentwicklung wurde Chefsache. Die Umsetzung des PWC-Gutachtens und der dort empfohlene Personalabbau wurden gestoppt. Als erstes stellten wir ein Personalentwicklungskonzept auf. Ein Konzept und ein Maßnahmeplan für das betriebliche Gesundheitsmanagement folgten. Die Verwaltungsstruktur wurde verändert und den Erfordernissen angepasst. Wir haben Leitlinien der Zusammenarbeit und der Führung in der Kreisverwaltung definiert. Eine neue Arbeitszeitregelung von 6.00 bis 21.00 Uhr gewährt Freiräume und Flexibilität. Nichts von dem wurde „von oben“ beschlossen, sondern in Arbeitsgruppen erörtert und gemeinsam erstellt.

Die Fachkräftesicherung stellt uns alle vor große Herausforderungen. Es ist uns gelungen, die Kreisverwaltung zu einem modernen Arbeitgeber zu entwickeln. Mit sicheren und attraktiven Arbeitsplätzen, guten Aufstiegschancen, äußerst flexiblen Arbeitszeitregelungen, einem betrieblichen Gesundheitsmanagement und der Möglichkeit von Telearbeit wird alles getan, um Beruf und Familie gut vereinbaren zu können.

Vor fünf Jahren sind die ersten Student*innen zum dualen Studium „Öffentliche Verwaltung“ an die TH Wildau gegangen, 2019 folgte der duale Studiengang „Verwaltungsinformatik“. Heute haben die ersten Absolvent*innen in der Kreisverwaltung Fuß gefasst. Neben der Ausbildung zum Verwaltungsfachangestellten wurden neue Ausbildungsprofile im Lebensmittel-, Hygiene- und Veterinärhygienebereich entwickelt. Weitere duale Studienformen wie im Bereich Bauingenieurwesen und „Soziale Arbeit“ werden gegenwärtig geprüft und sollen zum Wintersemester 2022/23 etabliert werden.

Ihre Meinung zählt – neue Formen der Mitgestaltung

  • Bürger*innenbefragung wurde durchgeführt.
  • Aktive Mitgestaltung durch Bürger*innendialog wird umgesetzt.
  • Engagement-Stützpunkt unterstützt die Arbeit Ehrenamtlicher.
  • Bürgerbus ist in Kürze am Start – die Verwaltung kommt zu den Menschen.

2013 (Amtsübernahme)

  • Formen oder Formate zur aktiven Mitgestaltung des Landkreises durch die breite Masse der Bürgerinnen und Bürger waren kaum vorhanden.
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Im Jahr 2018 wurde im Landkreis eine Bürger*innenbefragung durchgeführt, um die Zufriedenheit der Einwohner*innen mit Verwaltung und Politik auszuloten. Demnach wünschen sich drei Viertel der Befragten mehr Möglichkeiten, im Kreis an Entscheidungen von Politik und Verwaltung aktiv mitzuwirken. Darauf zielte auch die Änderung der Hauptsatzung des Landkreises, die eine verbesserte Teilhabe von Kindern und Jugendlichen zur Aufgabe hat.

Im Februar 2021 ist der Kreistag dem Vorschlag der Landrätin für die Benennung einer Bürgerbeauftragten gefolgt. Wir haben ein neues Veranstaltungsformat geplant, das unter dem Motto „Miteinander leben, miteinander reden: Bürgerdialog Teltow-Fläming“ steht. Wir wollen Gespräche mit den Verwaltungen, Akteur*innen und Netzwerken sowie einen Bürgerdialog. Leider sind wir mit diesem Projekt wegen der Kontaktbeschränkungen in der Corona-Pandemie etwas zurückgeworfen worden. In den Startlöchern steht unser Bürgerbus, mit dem wir über das Land touren und die Verwaltung in die Fläche bringen wollen.

Ein wichtiges Projekt ist für mich auch eine Plattform zur digitalen Bürgerbeteiligung, über die Ideen und Vorschläge der Bürgerschaft in die Planungen und eine nachhaltige Kreisentwicklung einfließen können.

Mit dem jüngst eingerichteten Engagement-Stützpunkt des Landkreises wird die ehrenamtliche Arbeit noch besser koordiniert und unterstützt. Ich bin u. a. der Fraktion der LINKEN für ihre Initiative sehr dankbar, dass  uns der Kreistag grünes Licht dafür gegeben hat, nachdem sich das Land aus diesem wichtigen Projekt kurzfristig zurückgezogen hat. Gerade die Erfahrungen aus der Corona-Pandemie zeigen, dass es oftmals an einem sozialen Umfeld fehlt, an den notwendigen Kontakten, um Unterstützungsleistungen in Anspruch zu nehmen. Das wird künftig besser gebündelt.

Institutionen im Landkreis zu neuer Stärke geführt

  • Ämter wurden neu strukturiert und enger verzahnt.
  • Die kreislichen Gesellschaften wurden ertüchtigt und stehen heute besser da.
  • Am Flugplatz Schönhagen gibt es einen Anwohner*innenbeirat.
  • Der Tourismusverband hat die Reiseregion Fläming zu einem aatraktiven Ziel entwickelt.

2013 (Amtsübernahme)

  • Wirtschaftsförderung war nicht gut aufgestellt, Einbindung und Verzahnung mit der Verwaltung erfolgte nicht.
  • Kreisliche Gesellschaften waren intransparent aufgestellt, hier ging viel Kraft verloren. Es gab hier kritische Berichte des Rechnungsprüfungsamtes.
  • Der Flugplatz Schönhagen stieß bei Anwohner*innen und im Naturpark Nuthe-Nieplitz auf Kritik.
  • Die Arbeit des Tourismusverbandes lag am Boden.
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Die Verwaltung wurde umgebaut: stark und leistungsfähig gemacht und auf die Zukunftsaufgaben für eine erfolgreiche Landkreisentwicklung ausgerichtet. Wir haben Wirtschaftsförderung und Kreisentwicklung neu strukturiert und enger verbunden. Hier sind Unternehmensbetreuung und -neugründung, Straßen- und Raumplanung, öffentlicher Personennahverkehr, Tourismus, Breitband- und Arbeitsmarktförderung in einem Amt vereinigt und mit dem Landwirtschaftsamt eng verzahnt. Industrie und ländliches Gewerbe, Handwerksunternehmen und die ca. 400 Landwirtschaftsbetriebe konnten dadurch besser unterstützt und gefördert werden. Das LEADER- Förderprogramm „Rund um die Flaeming-Skate“ wurde beispielhaft genutzt.

Insgesamt trugen all diese Initiativen zur Stärkung des ländlichen Raumes bei. Vergessen ist dabei natürlich nicht, dass es nach wie vor ein Nord-Süd-Gefälle in Teltow-Fläming gibt. Daran müssen wir weiter arbeiten – und zwar auf sehr vielen Gebieten. Wie beispielsweise bei der Bekämpfung der Arbeitslosigkeit. Die Arbeitslosenquote lag im Jahr 2014 bei 7,3 Prozent und ist vor der Corona-Pandemie auf Tiefstwerte um die 4 Prozent gesunken. Und auch in dieser aktuell sehr angespannten Zeit liegt sie mit ca. 5 Prozent noch unter dem Bundesdurchschnitt. Der strukturschwächere ländliche Raum ist aber stärker betroffen.

 Wir sind mit der Wirtschaftsförderungsgesellschaft Berlin-Brandenburg in einen engen Kooperationsverbund eingetreten. Gemeinsam soll der Grundpfeiler für die erfolgreichste Wirtschaftsregion im Osten – und das ist Teltow-Fläming seit vielen Jahren – gesichert und weiter ausgebaut werden. Der einmalige Verbund industrieller Kerne über weltweit agierende Großunternehmen im Automotiv-, Logistik-, Luft- und Raumfahrtbereich im Norden des Landkreises und dem Holzkompetenzzentrum in Baruth/ Mark, ist eng verzahnt mit einem regional starken Mittelstand und familiengeführten Kleinunternehmen. Mit den Regionalen Wachstumskernen in Ludwigsfelde und Luckenwalde gibt es eine enge Zusammenarbeit.

Die kreiseigenen Unternehmen, der Biotechnologiepark in Luckenwalde, die Gemeinnützige Arbeitsfördergesellschaft Klausdorf (GAG) und die Flugplatz Schönhagen GmbH haben an der erfolgreichen wirtschaftlichen Entwicklung einen großen Anteil. Mit der Beteiligungsrichtlinie des Landkreises wurden sie 2016 auf ein gutes Fundament gestellt.

Am Flugplatz Schönhagen ist seit 2014 ein Anwohnerbeirat tätig und mit dem Projekt zur Entwicklung emmissionsarmer Antriebselemente wird von der Unternehmensstrategie her der Flugplatz im Naturpark nachhaltig befördert.

Die GAG ist jetzt gemeinnützig und ist mit der Produktionsschule ein anerkannter Träger der Jugendhilfe.

Mit der jüngst beschlossenen Neuausrichtung der kreiseigenen Wirtschaftsfördergesellschaft SWFG mit dem Biotechnologiepark in Luckenwalde und dem Fördercluster Biotechnologie und Biochemie wird ein weiterer Baustein erfolgreicher Wirtschaftsentwicklung und Zukunftstechnologie gelegt. Die Frage zum Standort Biotechnologiepark ist endlich beantwortet.

 Die Arbeit des Tourismusverbandes lag am Boden. Die Leistungsträger übten zu Recht große Kritik an der Arbeit der Geschäftsführung. Deshalb wurden die Arbeit des Tourismusverbandes und die fachliche Anbindung in der Verwaltung auf neue Füße gestellt. Die Reiseregion Fläming ist, auch dank der Flaeming-Skate, ein nachgefragtes Ziel. Die wiederholte Verleihung des Brandenburger Tourismuspreises ist beredtes Beispiel dafür, dass das Skate- und Radfahrparadies eine bundesweit anerkannte und prämierte Erfolgsmarke ist.

Mit dem ebenfalls preisgekrönten Projekt FlämingSchmiede hat ein Crowdfunding-Projekt des Tourismusverbands frischen Wind in die Region gebracht. Kreative Ideen – wie beispielsweise auch der Trebbiner Kranich-Express – brauchen Unterstützung. Um sie zu gewinnen, muss man Mut haben und auch ungewöhnliche Wege gehen. Das ist uns gelungen.

Verwaltung – von Stillstand auf Zukunft und Klimaschutz

  • Verwaltung wurde umgebaut, effizienter und zukunftsfest. Aus fünf Dezernaten wurden vier.
  • Digitalisierung der Verwaltung wird fortgesetzt.
  • TF hat auf „fridays-for-future“ gehört und zusätzliche Kllimaschutzmaßnahmen beschlossen. Nachhaltigkeitsrichtlinie wird aktuell erstellt.
  • kreiseigene Gesellschaften blicken gesichert in die Zukunft.

2013 (Amtsübernahme)

  • Stillstand in alten Mustern und kleinteiligen Ämterstrukturen
  • Herausforderung Digitalisierung ist offene Baustelle
  • kreiseigene Gesellschaften in Not oder verkümmert
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Mit der Verwaltungsstrukturreform wurden Strukturen gestrafft – aus ursprünglich fünf Dezernaten wurden vier. Wir haben Sozial- und Jugendamt wieder in einem Dezernat vereint. Damit wurden wichtige Schnittstellen für Hilfebereiche wieder geschlossen und die Möglichkeit zur Aufgabenerfüllung gestärkt. Die Förderung von Kindern, Jugendlichen, Familien und Senior*innen stehen im besonderen Fokus.

Die Verwaltung wurde umgebaut: stark und leistungsfähig gemacht und auf die Zukunftsaufgaben für eine erfolgreiche Landkreisentwicklung ausgerichtet. Wir haben Wirtschaftsförderung und Kreisentwicklung neu strukturiert und enger verbunden. Hier sind Unternehmensbetreuung und -neugründung, Straßen- und Raumplanung, öffentlicher Personennahverkehr, Tourismus, Breitband- und Arbeitsmarktförderung in einem Amt vereinigt und mit dem Landwirtschaftsamt eng verzahnt. Industrie und ländliches Gewerbe, Handwerksunternehmen und die ca. 400 Landwirtschaftsbetriebe konnten dadurch besser unterstützt und gefördert werden.

Die Digitalisierung verändert die Verwaltungsarbeit und das Leben in den Kommunen. Verwaltung muss sich daran messen lassen, wie gut sie als Dienstleister funktioniert. Deshalb sind heute und sollen in Zukunft weitere Dienstleistungen der Verwaltung grundsätzlich auch online abrufbar sein. Stichworte sind papierloses Büro oder Datenmanagement-System, aber vor allem Portale, über die möglichst viele Serviceleistungen auch digital angeboten werden können. Dabei geht es zum einen um Zeit, die durch diese Prozesse gewonnen wird, und zum anderen aber auch um eine bürgernahe Kundenbetreuung. Seit mehreren Jahren bereits ist der Sitzungsdienst des Kreistags Teltow-Fläming papierlos.

Die Investitionen in eine sichere digitale Infrastruktur und die Personalverstärkungsmaßnahmen werden uns auch zukünftig fordern.

Der Internetauftritt der Kreisverwaltung gilt in Fachkreisen als mustergültig und wird derzeit überarbeitet. Ziel ist noch mehr Bürgerfreundlichkeit und Barrierefreiheit. Verwaltungsinformation und Dienstleistung soll von jedem Ort im Landkreis und zu jeder Zeit nutzbar sein.

Nicht zuletzt ist der Ausbau bürgerfreundlicher Digitalanwendungen klimafreundlich – er spart Behördengänge und -fahrten. Klimaschutz und Nachhaltigkeit sind im Landkreis Teltow-Fläming herausgehobene Handlungsschwerpunkte, die regelmäßig fortgeschrieben werden.

Im Jahr 2020 beschloss der Kreistag zusätzliche Aktivitäten zur Begrenzung der Erderwärmung. Anlass war eine Initiative der Bewegung „Fridays for Future“, die von mir als Landrätin aufgegriffen und in den Kreistag eingebracht wurde. Aktuell wird die Nachhaltigkeitsrichtlinie in den Gremien des Kreistages diskutiert. Nachhaltigkeit muss zum umfassenden Handlungsprinzip von Politik, Verwaltung und Bürgerschaft werden.

Die kreiseigenen Unternehmen, der Biotechnologiepark in Luckenwalde, die Gemeinnützige Arbeitsfördergesellschaft Klausdorf (GAG) und die Flugplatz Schönhagen GmbH haben an der erfolgreichen wirtschaftlichen Entwicklung einen großen Anteil. Mit der Beteiligungsrichtlinie des Landkreises wurden sie 2016 auf ein gutes Fundament gestellt. Am Flugplatz Schönhagen ist seit 2014 ein Anwohnerbeirat tätig und mit dem Projekt zur Entwicklung emmissionsarmer Antriebselemente wird von der Unternehmensstrategie her der Flugplatz im Naturpark nachhaltig befördert. Die GAG ist jetzt gemeinnützig und ist mit der Produktionsschule ein anerkannter Träger der Jugendhilfe. Mit der jüngst beschlossenen Neuausrichtung der kreiseigenen Wirtschaftsfördergesellschaft SWFG mit dem Biotechnologiepark in Luckenwalde und dem Fördercluster Biotechnologie und Biochemie wird ein weiterer Baustein erfolgreicher Wirtschaftsentwicklung und Zukunftstechnologie gelegt. Die Frage zum Standort Biotechnologiepark ist endlich beantwortet.

Wirtschaft – gute Lage  gehalten und ausgebaut

  • Wirtschaftsförderung wird in der Verwaltung noch mehr forciert, Ämter enger verzahnt. Weitere Kooperationen wurden eingegangen.
  • Besonderes Augenmerk liegt auf dem Nord-Süd-Gefälle in TF – der ländliche Raum kam und bleibt im Fokus.
  • Die Bestplatzierungen von TF in mehreren Rankings wurden weiter ausgebaut, der Landkreis boomt noch mehr.

2013 (Amtsübernahme)

  • Der Landkreis ist gut aufgestellt, die Wirtschaft in TF boomt. Die gute Lage muss aber erhalten werden, ausruhen und Verlassen auf ein Weiter-so gilt nicht!
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Die Verwaltung wurde umgebaut: stark und leistungsfähig gemacht und auf die Zukunftsaufgaben für eine erfolgreiche Landkreisentwicklung ausgerichtet. Wir haben Wirtschaftsförderung und Kreisentwicklung neu strukturiert und enger verbunden. Hier sind Unternehmensbetreuung und -neugründung, Straßen- und Raumplanung, öffentlicher Personennahverkehr, Tourismus, Breitband- und Arbeitsmarktförderung in einem Amt vereinigt und mit dem Landwirtschaftsamt eng verzahnt. Industrie und ländliches Gewerbe, Handwerksunternehmen und die ca. 400 Landwirtschaftsbetriebe konnten dadurch besser unterstützt und gefördert werden. Das LEADER- Förderprogramm „Rund um die Flaeming-Skate“ wurde beispielhaft genutzt.

Insgesamt trugen all diese Initiativen zur Stärkung des ländlichen Raumes bei. Vergessen ist dabei natürlich nicht, dass es nach wie vor ein Nord-Süd-Gefälle gibt. Daran müssen wir weiter arbeiten – und zwar auf sehr vielen Gebieten.

Wir sind mit der Wirtschaftsförderungsgesellschaft Berlin-Brandenburg in einen engen Kooperationsverbund eingetreten. Gemeinsam soll der Grundpfeiler für die erfolgreichste Wirtschaftsregion im Osten – und das ist Teltow-Fläming seit vielen Jahren – gesichert und weiter ausgebaut werden. Der einmalige Verbund industrieller Kerne über weltweit agierende Großunternehmen im Automotiv-, Logistik-, Luft- und Raumfahrtbereich im Norden des Landkreises und dem Holzkompetenzzentrum in Baruth/ Mark, ist eng verzahnt mit einem regional starken Mittelstand und familiengeführten Kleinunternehmen. Mit den Regionalen Wachstumskernen in Ludwigsfelde und Luckenwalde gibt es eine enge Zusammenarbeit.

Die kreiseigenen Unternehmen, der Biotechnologiepark in Luckenwalde, die Gemeinnützige Arbeitsfördergesellschaft Klausdorf (GAG) und die Flugplatz Schönhagen GmbH haben an der erfolgreichen wirtschaftlichen Entwicklung einen großen Anteil. Mit der Beteiligungsrichtlinie des Landkreises wurden sie 2016 auf ein gutes Fundament gestellt. Am Flugplatz Schönhagen ist seit 2014 ein Anwohnerbeirat tätig und mit dem Projekt zur Entwicklung emmissionsarmer Antriebselemente wird von der Unternehmensstrategie her der Flugplatz im Naturpark nachhaltig befördert. Die GAG ist jetzt gemeinnützig und ist mit der Produktionsschule ein anerkannter Träger der Jugendhilfe. Mit der jüngst beschlossenen Neuausrichtung der kreiseigenen Wirtschaftsfördergesellschaft SWFG mit dem Biotechnologiepark in Luckenwalde und dem Fördercluster Biotechnologie und Biochemie wird ein weiterer Baustein erfolgreicher Wirtschaftsentwicklung und Zukunftstechnologie gelegt. Die Frage zum Standort Biotechnologiepark ist endlich beantwortet.

Herausforderungen: Geflüchtete, Corona, …

  • Geflüchtete wurden menschenwürdig untergebracht, Teltow-Fläming zeigte und lebt bis heute eine Willkommenskultur.
  • Das Gesundheitsamt wurde gestärkt und ist so besser für zukünftige Herausforderungen aufgestellt.
  • Rettungsdienst wurde ausgebaut und personell verstärkt.
  • Das Krankenhaus Luckenwalde wurde erhalten.

2013 (Amtsübernahme)

  • Nicht alles war bei Amtsantritt schon als Aufgabe absehbar. Große Herausforderungen waren mit Sicherheit die vor Krieg und Hunger zu uns fliehenden Menschen und die Corona-Pandemie.
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Von Anfang an hatte der Kreis nicht nur die Versorgung, sondern auch die Integrationschancen geflüchteter Menschen im Blick. Dafür wurde ein Maßnahmeplan im 2017 verabschiedeten Integrationskonzept aufgestellt.

Wir haben ein Büro für Chancengleichheit und Integration eingerichtet und das Bundesprogramm „Demokratie leben“ weitergeführt.

Die Unterbringung Geflüchteter wurde immer auch an der konkreten Situation der Kommune ausgerichtet. Schul- und Kitaplätze spielten dabei die gleiche Rolle wie Einkaufsmöglichkeiten und Nahverkehr. In unzähligen Einwohnerversammlungen und Abstimmungsrunden wurde die Unterbringung vorbereitet – ein mühsamer Weg, der sich aber gelohnt hat. Die Bewältigung des Flüchtlingsstroms ist ein Beispiel für den engen Dialog mit den Kommunen. Ausländerfeindlichkeit hat bei uns schlechte Karten.

Das Gesundheitsamt des Landkreises wurde gestärkt. Die Corona-Krise hat allen vor Augen geführt, dass sich der seit Jahren bestehende Pflegenotstand in den Kliniken und Heimen dramatisch zugespitzt hat. Es bedarf staatlicher Strukturen und vor allem Maßnahmen zur Stärkung des öffentlichen Gesundheitsdienstes.

Dafür sind wir in Vorleistung gegangen. Die vom Bund und Land versprochenen 5.000 zusätzlichen Stellen für die Gesundheitsämter sind bisher noch nicht „angekommen“. Stattdessen ein neues Kürzungsszenario des Landes, mit dem bereits im nächsten Jahr 60 Millionen Euro und ab 2023 95 Millionen Euro weniger bei den Kommunen ankommen sollen.

Der Erhalt und die Finanzierungsgrundlagen der Krankenhäuser in Ludwigsfelde und Luckenwalde müssen gesichert sein. Da es keine kommunalen Einrichtungen sind, hat der Landkreis nur mittelbar Einfluss auf ihre Entwicklung. Dennoch sind wir im Ergebnis unserer intensiven Bemühungen nun auch wieder in den Gremien des Krankenhauses Luckenwalde vertreten. Dort setzen wir uns unter anderem dafür ein, dass die Geriatrie angesichts der Bevölkerungsentwicklung unbedingt ausgebaut werden muss. Gemeinsam mit der Stadt engagierten wir uns für die Sicherung und Weiterführung der Gesundheitsschule in Luckenwalde.

Darüber hinaus muss sich die ältere Bevölkerung darauf verlassen können, dass sie im Bedarfsfall auch im gewohnten Umfeld medizinisch und pflegerisch versorgt werden kann. Das Leitbild des Landkreises steht für ein seniorengerechtes Lebensumfeld und umfassende Barrierefreiheit. Und dafür, dass gerade im ländlichen Raum Beratungsstellen, Ärzte und Therapeuten genauso wie Freizeitangebote und Einkaufsmöglichkeiten erreichbar sind. Das ist in Zeiten leerer Kassen und des demographischen Wandels eine Herausforderung, der sich die ganze Gesellschaft stellen muss.

Nicht nur in der Krise sind für die Aufgaben des Bevölkerungsschutzes eigene Produktionskapazitäten in Deutschland vorzuhalten – ob es um persönliche Schutzausrüstung oder für die Bereitstellung der Impfdosen geht. Gesundheit darf nicht vom Markt beherrscht werden! Dafür sind Bundes- und Landesgesetze notwendig.

Die Forderung zur Vermögensabgabe für „Superreiche“ zur Finanzierung des Kampfes gegen die Corona-Pandemie und zur sozialen Absicherung der von Kurzarbeit und Erwerbslosigkeit Betroffenen unterstütze ich auch persönlich sehr.

Es war richtig, den Eigenbetrieb Rettungsdienst und die Rettungsdienst GmbH personell und von den Aufgaben her enger zu verzahnen und den Werksausschuss zu bilden. Die außerordentlich positive Entwicklung zeigt sich am Um- und Ausbau der Rettungswachen. Heute sind es 14 und das Rettungsdienstpersonal wurde mit heute 285 Beschäftigten zur Versorgung der Notfallpatient*innen verdoppelt. Die einheitliche tarifliche Vergütung auf dem Niveau des TVöD hat sich bei der Bindung von Fachkräften ausgezahlt. Besonders in Krisenzeiten hat sich gezeigt, dass der Rettungsdienst wie auch der Brand- und Katastrophenschutz des Landkreises stabile Säulen für den Gesundheits- und Bevölkerungsschutz sind. Die Nothilfezeit weiterhin zu senken, wird auch zukünftig wichtige Aufgabe sein.

Wie Sie mich erreichen und wo Sie mich finden:

Wahlbüro Kornelia Wehlan
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Rudolf-Breitscheid-Str. 19
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Empfänger: DIE LINKE. Teltow-Fläming

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Betreff: Spende LRW 2021, Vorname, Name, Adresse des*r Spendenden

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